Als sehr seltene Nebenwirkung sind nach der Impfung mit dem Corona-Impfstoff von AstraZeneca in einigen wenigen Fällen Thrombosen, also Blutgerinnsel, in den venösen Blutgefäßen des Gehirns aufgetreten. Sie werden auch als Hirnvenenthrombosen oder Sinusvenenthrombosen bezeichnet.
Geimpfte Personen, die sich mehr als vier Tage nach erfolgter Impfung zunehmend schlechter fühlen, sollen deshalb nach Angaben des Paul-Ehrlich-Instituts ärztlichen Rat suchen. Typische Symptome einer Sinusvenenthrombose sind starke Kopfschmerzen, blaue Flecken, punktförmige Hauteinblutungen (Petechien), Schwellungen und/oder Taubheitsgefühle an Armen und Beinen sowie Bewusstseins- und/oder Sprachstörungen.