Nägel trocknen aus, wenn Sie sich zum Beispiel häufig die Hände waschen, Nagellackentferner benutzen oder scharfe Putzmittel verwenden. Durch den Feuchtigkeitsverlust werden die Nägel brüchig, splittern ab oder reißen ein.
Auch ein Mangel an Vitamin A oder B-Vitaminen sowie eine mangelnde Versorgung mit Biotin, Kalzium und Eisen kann zu brüchigen Nägeln führen. Daneben können sie durch eine Schilddrüsenerkrankung hervorgerufen werden.
Was tun bei brüchigen Nägeln?
Gerade jetzt während der Corona-Pandemie steht bei den meisten Menschen häufiges Händewaschen mit Seife ganz oben auf der Tagesordnung. Dabei trocknen nicht nur die Hände aus, auch die Fingernägel werden angegriffen. Hier hilft regelmäßiges Eincremen – nicht nur die Haut, sondern auch die Nägel und das Nagelbett. Um Ihre Nägel beim Putzen besser zu schützen, können Sie Handschuhe verwenden. Das gilt auch beim Abspülen von Geschirr per Hand. Wenn Ihre Nägel an Händen und Füßen durch Lack und Nagellackentferner brüchig geworden sind, verzichten Sie am besten darauf, bis sich Ihre Nägel wieder erholt haben.
Bei einem Vitamin- oder Mineralstoffmangel kann die gezielte Zufuhr der fehlenden Vitalstoffe über Nahrungsergänzungsmittel brüchige Nägel stoppen. Sprechen Sie Ihren Hausarzt darauf an, wenn Sie unsicher sind, ob bei Ihnen ein solcher Mangelzustand besteht. Das gleiche gilt beim Verdacht auf eine Erkrankung der Schilddrüse.